Die Glutaminsäure, eine Aminosäure, ist einer der häufigsten Bestandteile von Eiweiß. Daher kommt Glutamat natürlich in eiweißreichen Lebensmitteln wie Käse, Milch, Pilzen, Fleisch und Fisch aber auch in vielen Gemüsen wie z.B. Tomaten in relativ großen Mengen vor. Auch in der Muttermilch ist Glutamat von Natur aus enthalten. Glutamat ist unverzichtbar für viele wichtige Lebensfunktionen wie zum Beispiel dem Auf- und Abbau von Körperzellen und vor allem für die Funktion des Gehirns.
Natriumglutamat, also das Natriumsalz der Glutaminsäure (=Glutamat) wird gerne z.B. in der asiatischen Küche zum Würzen verwendet. Natriumglutamat wird dabei als Geschmacksverstärker eingesetzt, da es in Lebensmitteln den Geschmack unterstreicht.
Das Glutamat kann die verschiedensten Geschmackseindrücke hervorheben, intensivieren und liefert einen 5. Geschmack, der „Umami“ genannt wird. Am besten mit pikant, nach Fleischbrühe oder Fleisch schmeckend zu beschreiben.
Führende europäische Ernährungswissenschaftler haben im „Hohenheimer Konsensusgespräch“ Glutamat auf den Prüfstand gestellt und ein klares Vorum abgegeben: „Die industrielle, wie auch küchentechnische Anwendung von Glutamat steht nicht im Widerspruch zu einer gesunden Ernährung!“